Schwer ist es, Scrum in bestehende Organisationsstrukturen und -kulturen einzubinden. Es gilt eben nicht, Scrum anzupassen, sondern diese Strukturen, um den Nutzen von Scrum zu erhalten. Ein wesentlicher Faktor für den erfolgreichen Scrum-Einsatz ist das Leben und die Anwendung der agilen Prinzipien sowie der Scrum-Werte, die kombiniert mit der Bereitschaft sich ständig zu verändern und zu lernen ein starkes Fundament liefern.
Die Schweiz im Ausnahmezustand. Damit die Gesundheit aller geschützt wird und die Kommunikation untereinander sichergestellt ist, braucht es jetzt Solidarität und viel Disziplin. Dies und was es mit dem Rubik’s Cube auf sich hat, erzählt Hans C. Werner, HR-Leiter Swisscom, im Interview.
Jeder von uns lernt – und das ein Leben lang. Lass dich von den nachfolgenden Videos dazu inspirieren und erfahre, warum lebenslanges Lernen eine essentielle Haltung für Menschen und Arbeitgeber ist.
zu 10% im „Klassenzimmer“ sprich über Seminare und Bücher, und vergessen 50% des Gelernten wieder innert einer Stunde
zu 20% über soziale Kontakte und Kommunikation
zu 70% on the job.
Adidas nutzt dieses Verständnis und setzt sich zum Ziel, das Lernen der Mitarbeiter immer effizienter zu gestalten. Adidas stellt auf ihrem Blog fünf Thesen für ihrem Weg vor:
The New Way of Learning consists of the following five principles:
Working is learning and learning is working.
Provide an open and collaborative, connected ‘social’ learning environment.
Leadership means constant sharing, teaching and learning.
Innovation is part of everybody’s daily work.
Create a new culture of self-driven, life-long learning, in which every employee owns his/her career and his/her personal development.
Hier ein einfaches Video zur Erklärung:
Und der nachfolgende Blog gibt weiterführende Hintergrundinformationen zu ihrem Weg:
Arbeit wird zunehmend vernetzt und digitalisiert. Und was passiert mit Europas Arbeitnehmern? Die haben immer weniger zu tun – und finden das mitunter gar nicht so schlimm. Denn vor allem die junge Generation stellt sich immer mehr die Frage, wie, wo und wie lange sie überhaupt arbeiten will. Doch sollen wir Robotern kampflos das (Arbeits-)Feld überlassen?
Die wichtigste Ressource eines Unternehmens ist das Wissen der Mitarbeiter. Bisher galt das klassische Lernen sprich die Bereitstellung von Möglichkeiten zum Wissenstransfer. Mitarbeiter lernen jedoch zu 70 Prozent on the job, zu 20 Prozent über soziale Kontakte und Kommunikation und nur zu 10 Prozent über Seminare und Bücher.
Die 70:20:10 Regel geht somit von der Beobachtung aus, dass der Mensch nicht nur in formalen Kontexten lernt, sondern in jedem Zusammenhang neues Wissen, Erkenntnisse und Fertigkeiten erwirbt. Sie möchte dem Rechnung tragen und berücksichtigen, dass Lernen zum grösseren Teil in informalen und informellen Formen stattfindet, um Raum dafür zu bieten.
Grundsätzlich ermöglicht der Ansatz, den ganzen Menschen berücksichtigendes Lernen anzubieten, den Impact, dass die Lernmotivation und die Einbindung Lernender als Lehrende, den Erwerb von Wissen und Fertigkeiten sich zu einem selbstgesteuerten, kontinuierlichen Prozess entwickeln kann, in dem es nicht nur um die Verteilung, sondern auch um die Erzeugung von Inhalten geht.
Nachfolgend ein paar Erläuterungen zum Lernmodell 70:20:10, welches die Trainings- und Bildungslandschaft vereinfacht darstellt.
Heute stehen die Unternehmen auch vor der Aufgabe, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Mitarbeitern die Zeit, Technologie und die notwendigen Freiräume schafft, um Lernen am Arbeitsplatz zu ermöglichen. Darüber hinaus muss das Unternehmen alle Lernformate und Möglichkeiten zur Verfügung stellen, die Mitarbeiter benötigen. Es geht dabei um die Entwicklung einer ganz neuen Lernkultur im Unternehmen.
Mit dem 70:20:10-Lernmodell soll dem Unternehmen gelingen, das individuelle Wissen und die kontinuierliche Fortbildung deren Mitarbeiter zu sichern. Es gilt, eine kreative Lern- und Unternehmenskultur zu etablieren.