Arbeit 4.0: Wie wir in Zukunft arbeiten

Arbeit wird zunehmend vernetzt und digitalisiert. Und was passiert mit Europas Arbeitnehmern? Die haben immer weniger zu tun – und finden das mitunter gar nicht so schlimm. Denn vor allem die junge Generation stellt sich immer mehr die Frage, wie, wo und wie lange sie überhaupt arbeiten will. Doch sollen wir Robotern kampflos das (Arbeits-)Feld überlassen?

Kommen Busse bald ohne Fahrer aus? Sind Roboter die besseren Chirurgen? Und werden Häuser künftig mittels 3-D-Druckern gebaut? Arbeit wird zunehmend vernetzt und digitalisiert. Und was passiert mit Europas Arbeitnehmern? Die haben immer weniger zu tun – und finden das mitunter gar nicht so schlimm. Denn vor allem die junge Generation stellt sich immer mehr die Frage, wie, wo und wie lange sie überhaupt arbeiten will. Statt des klassischen Nine-to-Five-Jobs will sie lieber eine Arbeit, die zur individuellen Lebenssituation passt, sprich flexibel, demokratisch und generell mehr freie Zeit. Gehalt? Erst mal Nebensache. Auf diesen Wertewandel stellen sich langsam auch die Unternehmen ein. In Schweden gibt es bereits den Sechs-Stunden-Arbeitstag, Großbritannien ist Vorbild im Job-Sharing: Zwei Menschen teilen sich denselben Job, auch in Führungspositionen. Zu viel Arbeit mache sowieso verrückt. Das wusste einst schon Frankreichs ehemaliger Staatspräsident Charles de Gaulle. Na dann!

http://www.arte.tv/guide/de/063676-003-A/yourope

Fünf Trends werden die digitale Wirtschaft prägen

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Stärkere Automation, digitale Plattformen, vorhersehbare Disruption, „Liquid Workforce“ und digitales Vertrauen – diese fünf Trends werden die digitale Wirtschaft prägen. Das sagt das Dienstleistungsunternehmen Accenture in der Technology Vision 2016 voraus. Im Mittelpunkt all dieser Trends steht dabei der Mensch. Der Report, den Accenture jährlich veröffentlicht, basiert auf Gesprächen mit Führungskräften aus Konzernen und Startups sowie mit Wissenschaftlern. Außerdem hat Accenture eine Umfrage unter weltweit mehr als 3.100 Business- und IT-Entscheidern durchgeführt.

Technologien entwickeln sich mit einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit. Wer sich im digitalen Zeitalter an die Spitze setzen will, muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Nur, wer sowohl Mitarbeiter als auch Geschäftspartner und Kunden entsprechend befähigt, kann den Nutzen von Innovation voll ausschöpfen. Stellen Unternehmen den Menschen in den Mittelpunkt, eröffnen sich ihnen nie gekannte Möglichkeiten für neue Ideen und sie können Produkte sowie Dienstleistungen entwickeln, die unmittelbar den Marktbedarf treffen. „In der Accenture Technology Vision 2016 haben wir fünf Trends identifiziert, die über den digitalen Erfolg entscheiden“, sagt Daniel Baur, Managing Director und Technologie-Experte bei Accenture Österreich. „Das Attribut ‚digital‘ bezieht sich auch auf Menschen. Daher bildet ‚People First‘ die Grundlage der diesjährigen Analyse. Nur diejenigen Unternehmen werden die Chancen der Digitalisierung voll nutzen, die ihre Mitarbeiter befähigen, sich dauerhaft weiterzubilden, um mehr mit digitalen Technologien zu erreichen und bessere Ergebnisse zu erzielen.“ Laut der begleitend durchgeführten Umfrage unter weltweit mehr als 3.100 Business- und IT-Entscheidern erwarten 86 Prozent der Befragten in den kommenden drei Jahren Veränderungen, die schneller und tiefgreifender sein werden als je zuvor. Ein Drittel glaubt, dass die Weltwirtschaft bereits maßgeblich von der Digitalisierung beeinflusst wird. Der Report zeigt, dass sich viele Unternehmen von der Entwicklung überfordert fühlen und einen digitalen Kulturschock erleben, wenn sie mit der Konkurrenz mithalten sollen. Dennoch kann jedes Unternehmen den Ansatz People First übernehmen und mit neuen Geschäftsmodellen die Digitalisierung vorantreiben. Ein Beispiel ist Virgin America, die einzige Fluglinie mit Hauptsitz im Silicon Valley. Das Unternehmen bot Stammkunden vor dem Börsengang Aktienoptionen an und holte die Kunden dadurch buchstäblich an Bord.

Die fünf Trends der Accenture Technology Vision 2016 sind: 

https://www.accenture.com/de-de/insight-technology-trends-2016.aspx

Siehe auch:

http://www.computerwelt.at/news/wirtschaft-politik/unternehmen/detail/artikel/114297-fuenf-trends-werden-die-digitale-wirtschaft-praegen/?utm_source=daily&utm_medium=RSS&utm_campaign=rss%2Bdaily

Mobil-Strategie kann sich auszahlen

Die Mobilstrategien von Schweizer Anwenderunternehmen gehen über BYOD-Programme (Bring Your Own Device) hinaus. Mittlerweile haben externe Kundeninitiativen die internen BYOD-Projekte auf der Prioritätenliste überholt. Der Grund: Kundenorientierte Projekte werden als geschäftskritisch angesehen. Das ergab die Umfrage «Enterprise Mobility – It’s All About the Apps» des Marktforschungsunternehmens Vanson Bourne. Im Auftrag von CA Technologies wurden zwischen Mai und Juli dieses Jahres weltweit 1300 IT-Entscheider aus 21 Ländern befragt. Jeder zweite Teilnehmer stammte aus Europa – auch aus der Schweiz. Die Implementierung einer konzernweiten Mobility-Strategie zahlt sich augenscheinlich aus: Im Mobilbereich aktive Unternehmen konnten nach eigenen Angaben ihren Geschäftserfolg zwischen 10 und 35 Prozent steigern. Das Plus wurde realisiert durch entweder höhere Mitarbeiterbindung, grösserem Kundenzuspruch, einer schnelleren Markteinführung von Anwendungen oder mehr Mitarbeiterproduktivität. Einige Bremsen für Enterprise Mobility identifizierten die Marktforscher aber auch bei Schweizer Unternehmen. Von den Befragten wurden zu kleine Budgets, die Herausforderung des gleichzeitigen Entwickelns von Anwendungen für verschiedene Plattformen, ein geringes Interesse seitens des Top-Management sowie Sicherheitsbedenken genannt. Georg Lauer, Vice President bei CA, doppelt nach: «Firmen ohne konzernweite Mobility-Strategie setzen sich potenziellen Risiken aus. Es drohen der Verstoss gegen Regularien, die versehentliche Verbreitung von sensiblen Firmendaten oder Einbussen bei Reputation und Umsatz infolge schlechter Kundenerfahrungen.»

http://www.computerworld.ch/marktanalysen/studien-analysen/artikel/mobil-strategie-kann-sich-auszahlen-64891/?utm_source%3DRSS%26utm_medium%3DFeedreader%26utm_campaign%3DRSSFeed

IBM lokalisiert Trends der nächsten fünf Jahre

IBM hat einen Ausblick auf die nächsten fünf Jahre gewagt und dabei fünf IT-Trends lokalisiert. Einer der Trends betrifft die Verbesserung der Bildung. So sollen in den nächsten Jahren grössere Lernerfolge durch eine stärkere individuelle Förderung erzielt werden können. Möglich machen soll dies die Analyse von Daten der einzelnen Schüler, die über die gesamte Schulkarriere hinweg gesammelt werden. Des Weiteren soll der lokale Einzelhandel gegenüber dem Online-Handel in den nächsten Jahren wieder an Fahrt aufnehmen. Denn der Einzelhandel verfüge über den Vorteil der lokalen Präsenz und damit Nähe zum Kunden und könne diese mit den Vorteilen des Webs kombinieren. Hinzu kommt der Einsatz von mobilen Geräten im Handel sowie Cognitive Computing, das den Einschätzungen von IBM zufolge das Verkaufspersonal zu Beratungsexperten für jedes Produkt machen soll. Fortschritte seien dank DNA-Analysen zudem auch im Bereich der Gesundheitsvorsorge zu erwarten. Antrieb für die Entwicklung sei unter anderem der Zugang zu Cloud-basierten kognitiven Systemen. Ein weiterer Trend der nächsten fünf Jahre seien Sicherheitsbegleiter, die Identitäten auf Basis situativer, kontextorientierter und historischen Daten überprüfen, und User auf Wunsch auf leichtsinniges Verhalten im Netz hinweisen. Und der letzte Trend wird bei den Smart Cities ausgemacht. In diesen Städten soll die Stadtverwaltung mit Hilfe von frei verfügbaren Informationen über die Einwohner, genauer die erforderlichen Ressourcen zur Befriedigung derer Bedürfnisse einschätzen können. Die Einwohner ihrerseits seien in fünf Jahren in der Lage, über Tablets und Smartphones mit der Stadtverwaltung zu kommunizieren.

http://www.itmagazine.ch/Artikel/54879/IBM_lokalisiert_Trends_der_naechsten_fuenf_Jahre.html